Ich würde ja so gerne, aber ...

So einen Satz wie es Gabriel unten in seinem Podcast beschreibt und erzählt, kennen wir bestimmt alle. Es trifft sicher jeden von uns einmal?! Mich hat es zum Überlegen angeregt, und so habe ich mich genauer darauf eingelassen.

 

 "Ich würde ja so gerne ..., aber …"
Wie so vieles in unserem Leben hat auch dieser Satz zwei Teile. Der Erste beschreibt unseren *AnTREIBER* und alles nach dem "aber", unseren *VerHINDERER*.

 

Weiters wird in diesem Satz die Möglichkeitsform "würde" benutzt, das gilt auch für "hätte", "könnte",… und dies sagt einfach auch viel über die Intensität unserer Antreiber aus.

 

Hinter jedem Antreiber als auch hinter jedem Verhinderer stehen Motive:

 

Hierzu gleich auch ein neutrales Beispiel:

(Sie können natürlich alles hernehmen wie z.B. Sport treiben, einen neuen Job finden, mehr Geld verdienen, eine größere Wohnung, Partner finden, Rauchen aufhören,  ….)

 

"Ich würde ja so gerne abnehmen bzw. mich gesund ernähren, aaaaaaaaber das funktioniert ja sowieso nicht, habs schon soooft und alles Mögliche probiert und … !"

 

Stellen wir uns vor, wir haben eine Waagschale, auf der einen Seite befindet sich der erste Teil des Satzes nämlich die *AnTreiber*: "abnehmen" oder "gesund ernähren", ... 

Die Motive hinter diesem *AnTREIBER* sind wie im Bild oben, angeführte Glaubenssätze, diese erkennen wir u. a. mit folgenden Fragen:

  • WOZU will ich abnehmen?
  • Was treibt mich dazu an??
  • Wie fühl ich mich?
  • WAS BRINGT ES MIR??!!

Auf der anderen Seite der Waagschale - im zweiten Teil des Satzes, also nach dem "aber" befinden sich die *VerHinderer*"das funktioniert ja nicht, ich habs schon sooo oft probiert und es ist danach schlimmer als vorher" …. usw.

 

Meist ist es ein Berg an HINDERNisen. Es sind Erlebnisse, Geschehnisse, Glaubenssätze, Vergangenes, Ängste, … daher setzen wir uns meist nicht in BeWEGung, wozu auch nur einen Schritt wagen?!

Die Motive hinter dem *VerHINDERER* können wir, wie im Bild oben, mit dem Erlaubersätzen neutralisieren und/oder mit nachfolgenden Fragen herausfiltern:

·         Was ist in meinem Gehirn dazu bereits abgespeichert (Erfahrung – eigen oder fremd = egal)

·         Welcher Wert ist mit welchem Gefühl verbunden?

·         Welche Angst stoppt mich?

 

Wenn in unserem Gehirn: Scheitern, Unsicherheit, Ängste – d.h. die Verhinderer überwiegen, davon sind ja mit der Zeit jede Menge abgespeichert, teilweise auch neg. behaftet, verzichten viele gleich ganz, mit dem Gedanken: "besser nicht gemacht und daher auch nicht gescheitert".

 

Wenn es gute, angenehme Wohl–Gefühle und Erziehungssätze, Erlebnisse, Bestätigung unseres Selbst, unseres Wertes sind, werden wir aktiv und mutig sein – d.h. die Antreiber – unsere Talente und Fähigkeiten ein Risiko einzugehen überwiegen – wir starten los und beginnen zu tun.

Leider verliert sich mit zunehmenden Alter, diese kindliche Neugier, der Reiz des Unbekannten, des Neuen, der Mut und die Kraft durchzuhalten, der Glaube an´s ICH.

Aufgrund der "angeblichen" Fehler, Irrtümer, Unfälle, .. die wir immer mal wieder machen, die uns passieren. Ist ja auch völlig normal und okay, das bereichert unser Leben und erweitert unseren Horizont.

 

Eines ist bei all dem wichtig: Beides sowohl der AnTREIBER als auch der VerHINDERER haben ihre BeRECHTigung.

 

Daher wenn wir wirklich, wirklich etwas verändern wollen, entdecken wir all den kindlichen Mut wieder und setzen wir sinnvoll Schritt für Schritt hinaus aus der sicheren Komfortzone, hinein ins Unbekannte.

Natürlich ist Unterstützung oder Begleitung bei dem was wir tun in Form von wertvollen Freunden oder Professionisten ebenfalls eine wunderbare Bereicherung.

Oder:

Wir setzen ganz einfach statt dem "aber" auch mal ein "und" ein😉, dann mal schauen wie es klingt und es sich anfühlt.

Viel Spaß beim Experimentieren und SEIN.

Fragen sind willkommen und erwünscht

 Coaching to go @ Gisela J

Podcast von Gabriel Schandl
LG_GS_011.mp3
MP3 Audio Datei 14.1 MB

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feel good - feel the beauty - innen wie außen - außen wie innen